Mein erstes YouTube-Video! Gewisse Miniaturmenschen machen sich über meine Followerzahl lustig, also … Hilfe?

Die nächste „Ohne Wenn und Laber“ in der Z-Bar gibt es am 18. April 2019! Wir freuen uns auf Euch.

Hallo liebe Lesenden,

es ist soweit: Am 17. Januar 2019 erscheint ganz offiziell Laut Los Zweifeln im Periplaneta Verlag. Ich freue mich diverse Kekse, Donuts, Weihnachtsstollen, Zwiebelkuchen, Schwarzwälder Kirschtorten und eigentlich alle bei Bäckerinnen oder Konditoren erhältlichen Produkte und danke ganz herzlich ToM, Marry und Sarah vom Verlag für ihre wunderbare und viel zu oft viel zu wenig gewürdigte Arbeit.

Erhältlich ist das Kleinod in Print und digital hier

https://www.periplaneta.com/Produkt/art/ebooks/laut-los-zweifeln/

und vor Ort im Verlag in der Bornholmer Str. 81a, 10439 Berlin sowie direkt bei mir, wenn ich auftrete.

Das führt mich zu meinem nächsten Punkt – Auftritte:

Ab dem 17. Januar (kann das noch Zufall sein, oder steckt da ein PR-Manager dahinter?) kehre ich als ständiges Mitglied und Kurator der Textrubrik „Futur 2.0“ zu meiner alten Lesebühne Ohne Wenn und Laber in der Z-Bar in Berlin zurück.

Außerdem bin ich am 26. Januar zu Gast bei Robert Rescue und seinem wunderbaren Bühnenformat Lesen für Bier im Literaturcafé des Periplaneta-Verlags. Meine Leber und ich sehen diesem Ereignis mit Freuden entgegen, nachdem schon das Weihnachtsspecial ein wundervolles Event war.

Und last but not least feiert meine Heimatlesebühne Dichtungsring am 05. Februar ihren sage und schreibe 8. Geburtstag im Laika, Arno und ich sind schon ganz aufgeregt. Es gibt alte Bekannte, Harfenmusik, Thementexte und natürlich Scotch in der zweiten Hälfte der Veranstaltung.

Passt gut auf Euch auf, Ihr Lieben,

Euer Matthias

Liebe Menschen,

am 14. September habe ich erneut die Ehre und das Vergnügen, die MundWerk Spoken Word Gala im Lovelite moderieren zu dürfen. Zu mir gesellen sich dabei MO!, Clint Lukas, Robert Rescue, Florian Langbein und Eva Wunderbar. Tickets bekommt Ihr hier.

Außerdem bin ich am 1. Oktober zu Gast bei der Lesebühne Vision & Wahn im Periplaneta Literaturcafé und darf dort zum Thema Rot-Grün-Schwäche referieren. (Nein, ich weiß auch noch nicht, was ich dazu sagen soll.)

Und natürlich gibt es am 2. Oktober auch noch den nächsten Dichtungsring im Laika. Nachdem ich das letzte Mal schändlicherweise nicht teilnehmen durfte, muss ich diesmal dementsprechend sogar zwei Thementexte vortragen.

Kommt zahlreich, ich freue mich auf Euch. Bis dahin zweifelt laut,

Euer Matthias

Freundinnen, Freunde und Freund* des gepflegten Zweifelns,

der Mai wird außergewöhnlich bühnenintensiv für meine eher sabattierenden Verhältnisse:

Am 3. Mai habe ich die Ehre und das Vergnügen, bei meiner alten Lesebühne OWUL in der Z-Bar ein Gastspiel geben zu dürfen. Und am 11. Mai darf ich endlich einmal eine Veranstaltung moderieren, der ich sonst nur als Gast oder Organisator nahe gekommen bin: Die wundervolle, außergewöhnliche MundWerk Spoken Word Gala im Lovelite.

Ich freue mich. Und ich freue mich auf Euch!

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Vereinfachte Darstellung nach Zustimmung der jeweiligen Parteien* zum „Wir schaffen das!“ von Angela Merkel im Jahr 2015.

* Individuelle Gegenstimmen – welche Politikerin schüttelreimt sich auf „Gnade vor Recht“? – ausgenommen.

Ich habe drei Probleme. Um ehrlich zu sein, habe ich sogar mehr als drei, aber als Bühnenautor habe ich genau drei, zumindest der Teil meines Bühnenautorendaseins, der kabarettistische und satirische Texte schreibt, und der Teil ist ziemlich groß.

Problem Nummer eins nennt sich Poe’s Law. Das hat nichts mit Edgar Allen Poe zu tun, auch wenn das besser auf eine Lesebühne passen würde, sondern mit einem mittlerweile elf Jahre alten Post in einem Internetforum, das da sagte:

„It is utterly impossible to parody a Creationist in such a way that someone won’t mistake for the genuine article.“ Zu deutsch: Es gibt keine Möglichkeit, Kreationisten zu parodieren, ohne irgendjemanden zu finden, der das, was man sagt, für bare Münze hält.

Und das stimmt. Es ist heutzutage nahezu unmöglich, Satire zu betreiben oder sich über Extremismus lustig zu machen, ohne dass es Idiotinnen und Idioten gibt, die glauben, man meine das alles ernst. In einem Moment stellt man sich auf die Bühne und wünscht sich, dass es Nazis als Kuscheltiere gäbe, und drei Tage später kann man sich bei Amazon einen Plüsch-Lutz-Bachmann kaufen.

Problem Nummer zwei hat leider keinen schmissigen Namen, auch wenn viele Menschen es dem Phänomen linker Selbstzerfleischung zuordnen würden: Die schlimmsten Idiotinnen und Idioten sind manchmal nicht die, gegen die man eingestellt ist, sondern diejenigen, die eigentlich auf der gleichen Seite stehen sollten wie man selbst: In einem Moment stellt man sich auf die Bühne und trägt einen Text über die grammatischen Probleme des Genderns vor, und keine 24 Stunden später stellt man fest, dass Menschen aus dem Asta der Humboldt-Universität anwesend waren. Wie man das feststellt: Man hat eine anonym versandte E-Mail erhalten, die folgendermassen lautet:

„Der verzeifelte Versuch des AutoriX, patriarchale Strukturen durch Mansplaining und White Knighting aufrecht zu erhalten, offenbart in seinen für heterosexuelle Cis-Männer typischen Mikroaggressionen ebene jene heteronormativen Dicta, die für die Auswüchse des postkolonialen Finanzimperialismus, die Unterdrückung von People of Color und die Gewaltherrschaft über nicht konventionellen Genderklassifikationen genügenden MenschiX in Verantwortung zu ziehen sind.“

Und dann sitzt man da und fragt sich, ob man vielleicht besser in Zukunft zu allem schweigen sollte, oder, wenn man einen besonders schlechten Tag hat, ob es vielleicht besser wäre, sich vor lauter Schuldgefühlen selber zu kastrieren, die Haut schwarz zu färben und sich von einem amerikanischen Polizisten erschießen zu lassen.

Problem Nummer drei ist der Gegenstand des Schaffens an sich: Die moderne Welt. Oder zumindest die Welt an sich, das Problem ist nicht so neu, dass sich nicht schon William Butler Yeats damit auseinandergesetzt hätte:

„Die Welt zerfällt, die Mitte hält nicht mehr, […] die Besten sind des Zweifels voll, die Ärgsten sind von der Kraft der Leidenschaft erfüllt.“

So sieht’s aus. Wir haben Twilight statt Harry Potter, Till Schweiger statt Götz George, Brexit statt Terry Pratchett und Frauke statt Wolfgang Petri, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht ein Fortschritt ist, zumindest aus der Perspektive eines heterosexuellen Cis-Manness.

Wir haben Islamismus statt Islam, Populismus statt vox populi, die schwarze Null auf zwei Rädern statt des Nichtnullsummenspiels der Solidarität, und wir haben Beate Zschäpe statt Ulrike Meinhoff, was eindeutig kein Fortschritt aus der Perspektive eines heterosexuellen Cis-Mannes ist.

Es ist still geworden in der unideologischen Mitte, dort wo man nicht alle Lösungen in der kommentierten Neuauflage von Mein Kampf oder der leider immer noch unkommentierten Originalausgabe des alten Testaments findet. Die Besten sind des Zweifels voll, und das ist gut, weil sie nicht an einfache Antworten glauben.

Nur leider sind die Ärgsten von Leidenschaft erfüllt und glauben ihre Antworten zu haben und ihre Schuldigen zu kennen: Die, die nicht so sind wie sie, ob die nun „die da oben“ oder „die Ungläubigen“ oder die sind, die nicht von hier sind. Dick sind sie geworden, die ideologischen Ränder, und dünn die Luft, eng der Raum, in dem man noch im Zweifeln kein Angeklagter ist.

Und hier schließt sich ein wenig der Kreis zu Poe’s Law, denn mich beschleicht manchmal das Gefühl, an den Rändern sind sie alle der Satire auf den Leim gegangen. Um das mal mit aller Deutlichkeit zu sagen: 1984 ist kein Handbuch für sichere, stabile Staaten. Das europäische Klischee vom der dummen amerikanischen Kapitalistensau ist keine notwendige Bedingung für einen Präsidentschaftskanditaten. Ein Putschversuch ist kein Anlass, eine Diktatur einzurichten. Die Angst davor, dass der Russe kommt, ist kein Grund, in andere Länder einzumarschieren. Actionfilme aus den Achtzigern sind keine Inspiration für einen Tatort im Jahr 2016. Barbie ist kein Musterbeispiel einer attraktiven Figur. Schlechte Karrikaturen über mordende Islamisten sind keine bebilderten Bedienungsanleitungen. Dieter Bohlen ist keine vertrauenswürdige Instanz zur Beurteilung der Qualität von Musik. Dass niemand mehr in Brandenburg leben will ist kein Anlass zur Fremdenfeindlichkeit. Menschen, die Videos bei Youporn posten, sind keine Vorbilder für sexuelle Beziehungen. Die Möglichkeit zur weltweiten Kommunikation in Echtzeit ist kein Zwang, zu allem seinen Senf abzugeben. Die Anzahl nackter Menschen auf einer Bühne ist kein Maßstab für ein gutes Theaterstück. Anonymität ist kein Synonym für Menschenverachtung. Die Gedanken sind frei, ja, aber Freiheit ist keine Freiheit von Verantwortung.

Und Satire ist Überzeichung. Eine Aufforderung, innezuhalten und sich zu fragen, wohin das alles führen könnte. Sie ist keine Herausforderung, das alles herbeizuführen. Keine Blondine würde einen Blondinenwitz hören und sich herausgefordert fühlen, dümmer zu werden.

Also, liebe Welt, nimm dir ein Vorbild an Blondinen. Sie sind klüger, als man denkt.

 

02.08.2016

Ich kannte sie nicht.
Ihren Tod verfolgte ich im Fernsehen
Und doch berührte es mich,
dieses beiläufige Vergehen
eines Lebens, der starre Blick einer Toten
für Til Schweigers Einschaltquoten.

Isabella Schoppenroth ist verstorben. Astan hat Isabellla Schoppenroth erschossen. Eine Frau, die so bedeutend für die Handlung war, dass man ihren Nachnamen immer gleich mit dazu erwähnen muss. Sonst könnte der geneigte Zuschauer ja denken, Astan hätte Isabella Meier erschossen, die Kassierin bei Netto, oder Isabella die Erste von Kastilien. Vielleicht hätten die Charaktere in ihren Dialogen sogar mehr ins Detail gehen müssen – Astan hat Isabella Schoppenroth, die Ex-Frau von Nick Tschiller und Mutter ihrer gemeinsamen Tochter Leonora Tschiller-Schoppenroth, erschossen.

Isabella Schoppenroth ist tot. Isabella Schoppenroth war an sich kein Charakter, Isabella Schoppenroth war eine narrative Funktion. Isabella Schoppenroth reiht sich ein in die glorreiche Tradition weiblicher Rollen, die in Kühlschränke gestopft werden, damit der natürlich männliche Held endlich mal die Hände vom Sack nimmt und seinen unermüdlichen, unerbittlichen Rachefeldzug gegen das Böse antreten kann, an dessen Ende er – moralisch integer wie er ist – seinen Antagonisten am Leben lässt. Nachdem er knapp hundert von dessen Handlangern getötet hat. Bis besagter Antagonist ein verstecktes Messer zieht und wir, als Zuschauer, uns freuen können, dass die Vergeltung guten Gewissens nur in Notwehr erfolgt ist. Oder, im Falle von Nick Tschiller, den kurdischen Antagonisten einfach an die Türkei auszuliefern, auch eine Form rechtlich einwandfreier Rache.

Isabella Schoppenroth ist eine dreizehn Jahre alte Russlanddeutsche, die dermaßen von den Medien eines lupenreinen Demokraten mißbraucht wird, dass ich mich manchmal frage, ob Berlin die neue Krim werden soll.

Isabella Schoppenroth hat am Kölner Hauptbahnhof Silvester gefeiert, so dass man am Stammtisch und bei Familienfeiern endlich wieder sagen kann, „Wir müssen doch unsere Frauen schützen“, und das, ohne gleich in die rechte Ecke gestellt zu werden. Dank Isabella Schoppenroth sind Frauen endlich wieder unsere Frauen, definiert durch ein besitzanzeigendes Fürwort, und das völlig ironiefrei.

Am 7. Januar diesen Jahres waren die drei meistgelesenen Artikel bei Spiegel Online „Interner Polizeibericht zu Kölner Silvesternacht“, „Sexuelle Belästigung“ und „Dakota Johnsons Kleiderpanne bei Preisgala“, oder, um das neue Sexistische Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom zusammenzufassen, „die Sandneger vergewaltigen unsere Frauen, da müsssen wir – oh, Titten!“

Isabella Schoppenroth geistert durch die Facebook- und Twitter-Accounts der Bürgerwehren, patriotischen Europäer und Alternativen für Deutschland wie Helena durch die Illias. Das Gesicht, das nicht tausend Schiffe bewegte, aber 2015 über tausend Anschläge auf Asylbewerberheime verursachte, ohne dass irgendjemand daran erinnern kann, wie sie eigentlich aussieht, oder sich nach dem Krieg dafür interessiert, was aus ihr geworden ist.

Isabella Schoppenroth servierte, bevor sie in Köln war, Horst Seehofer auf dem Oktoberfest Bier und musste sich tief ins Dirndl blicken lassen, damit dieser einen Rechtsstaat bekommt, der, Zitat, „Biss hat, der Zähne hat“. Und ich frage sich, ob er den gleichen Rechtsstaat meint, dem er 1997 nicht erlauben wollte, Vergewaltigung in der Ehe als Straftatbestand anzuerkennen.

Isabella Schoppenroth ist Ophelia, mißbraucht von ihren Vater, benutzt von Hamlet, instrumentalisiert von dessen Mutter und seinem Onkel, unehelich schwanger in ein nasses Grab getrieben, damit ihr Bruder Laertes einen Grund hat, Rache zu üben an allen, für die sie schon vor ihrem Tod Requisit und nicht Mensch war.

Isabella Schoppenroth ist eine Figur, die ihren Zweck erfüllt hat, sie hat Nick Tschiller eine Tochter ausgetragen, sie gestillt, aber nach der Pubertät sind Mütter ja irgendwie nutzlos, also kann sie Nick Tschiller als seine Ex-Frau nochmal ein paar elementare Botschaften mitgeben – beschütze deine Tochter mit Gewalt, Ex-Frauen warten geduldig darauf, dass ihre Ex-Männer sie küssen – und dann bitte verschwinden. Und wie ein Reitpferd nach dem Gnadenschuss, aus dem sich immerhin noch Seife herstellen lässt, darf sie ein allerletztes Mal nützlich sein, bevor sie nie wieder erwähnt wird.

Isabella Schoppenroth ist auch in diesem Text Mittel zum Zweck. Sie muss einstehen für die viel zu hohe Zahl an Gewaltopfern, die ich kenne, für Menschen, die benutzt worden sind, für Menschen, die ich liebe; für Menschen, die alle nicht hier auf der Bühne erschossen werden müssen, damit ich wütend bin.

Isabella Schoppenroth ist tot, und in ihrem Tod lautet die perfide Botschaft, dass wir Barbaren sein dürfen, wenn wir nur persönlich genug betroffen sind, daß die Regeln nicht mehr gelten, wenn wir wütend genug sind oder Angst genug haben. Dann darf Nick Tschiller zur Panzerfaust greifen und Kurden wie Russen vermöbeln, dann dürfen wir Grenzen dicht machen und Handgranaten auf Asylbewerberheime werfen.

Isabella Schoppenroth ist tot, weil ihr Mann ein unzivilisiertes Arschloch war und ein anderes unzivilisiertes Arschloch sie erschossen hat, und unzivilisierte Arschlöcher gibt es immer noch viel zu viele. Tun wir Isabella Schoppenroth wenigstens einen Gefallen – lassen wir sie nicht auch noch als Ausrede dienen, wieder unzivilisierte Arschlöcher sein zu dürfen.

Dearest readers,

April is coming up, snow is coming down here in Berlin, and I’ll be part of the following events over the next few weeks:

Thursday, April 2: OWUL. The literary stage with oration and oracle. Further information here.

Tuesday, April 7: Dichtungsring. The poetry stage with rhyme and reason. Further information here.

Thursday, April 9: Laut Los Zweifeln. An evening with Thomas Manegold and Yours Truly in Leipzig. Further information here.

Friday, April 24: DICHT.IT-Slam. The poetry slam with truth and trailer (see below). Further information soon to be found here.


 


 

Liebste Leserle,

der April naht, in Berlin fällt Schnee, und ich werde in den kommenden Wochen bei folgenden Veranstaltungen mit dabei sein:

Donnerstag, 2. April: OWUL. Die Lesebühne mit Oration und Orakel. Weitere Infos hier.

Dienstag, 7. April: Dichtungsring. Die Lyriklesebühne mit Reim und Räson. Weitere Infos hier.

Donnerstag, 9. April: Laut Los Zweifeln. Ein Abend mit Thomas Manegold und meiner Wenigkeit in Leipzig. Weitere Infos hier.

Freitag, 24. April: DICHT.IT-Slam. Der Poetry Slam mit Wahrheit und visueller Werbung (siehe oben). Weitere Infos in Kürze hier.

…if not the care of the reaper man?

It was this sentence that got me hooked on Terry Pratchett, nearly fifteen years ago. Other sentences followed, paragraphs and pages of brilliant wit, of a razor sharp intellect, the writings of a man who took his anger and created something beautiful with it.

Terry Pratchett wrote comedy – hilarious, truly funny comedy. That is already a very difficult thing to do, but he also wrote some of the most serious comedy I ever read; especially in writing on death and loss, he was able to make me laugh and cry at the same time. And he did all that in a genre that is more often than not frowned upon by the grown-ups.

The Discworld, this silly little fantasy world, was one of the most polished mirrors of the world we live in ever conceived. It was and is much needed, and though it can’t grow anymore, it will live on, I hope – with the help of friends who recommend Terry’s books, of parents who read them to their children, of readers with fond memories who pick them up again after years and discover something new in them, and themselves.

It is not easy to write about the death of someone I never met, and it is strange to feel so sad about this loss. The price of our new social connections is that we sometimes feel closer to people than we actually are, and the sadness of Neil Gaiman, the strength of Rhianna Pratchett, the grief of millions of others who simply loved his books, just as I did, is something that hits so much harder in today’s world.

It is also less lonely.

When Terry Pratchett was knighted, the motto he chose was Noli Timere Messorem. Don’t fear the reaper. I try, Terry, and I try to pass on this lesson. Thank you for it, and for a thousand other words, for moments of joy and sorrow, and for sharing your wisdom. It will be missed.

Goodbye, Sir Terence David John Pratchett. I hope he took good care of you.

Dearest readers,

March has already begun, I know. Two strands of strep toured through the microcosmos of our little family and left me little time for anything else but nursing duty.

Things that will happen in March:

On Thursday, March 5, we, the members of the literary stage OWUL, will once again face deep questions and pretend to know the answers. Join us here.

On Wednesday, March 11, brillant slam and spoken word artists Clint Lukas, Karsten Lampe, Robert Rescue and Paul Weigl will perform at the MundWerk6 Spoken Word Gala. Watch and weep tears of joy here.

On Thursday, March 12, I’ll be joining the line-up of the Ackerslam Poetry Slam, something I should do way more often. See here.

And on Friday, March 27, the DICHT.IT Poetry Slam and I will once again be the delighted hosts for Berlin’s most amazing poets, storytellers and spoken word artists. No further information than that (for now) here.

As always, other events may spontaneously be added to the list.

On a completely unrelated note, game developer Frontier Developments was kind enough to mention a piece I wrote on Elite: Dangerous in one of their newsletters. Those with an interest in space simulations and game design philosophy might find it worth their time.

Live long and prosper, everyone,
Matthias


Liebste Leserle,

Ich weiß, der März hat schon angefangen, aber zwei Streptokokkenstränge sind durch den Mikrokosmos unserer kleinen Familie getourt und haben mir wenig Zeit für anderes als Pflegedienstleistungen gelassen.

Dinge, die im März geschehen werden:

Am Donnerstag, den 5. März, werden wir, die Mitglieder der Lesebühne OWUL, uns ein weiteres Mal mit schwierigen Fragen beschäftigen und so tun, als wüssten wir die Antworten. Besucht uns hier.

Am Mittwoch, den 11. März, werden die genialen Spoken Word- und Poetry Slam-Künstler Clint Lukas, Karsten Lampe, Robert Rescue und Paul Weigl bei MundWerk6 Spoken Word Gala auftreten. Schauet hier und bringt genug Freudentränen mit.

Am Donnerstag, den 12. März, werde ich im Wettbewerb des Ackerslams stehen, etwas, das ich viel öfter tun sollte. Näheres hier.

Und am Freitag, den 27. März, werden der DICHT.IT Poetry Slam und ich ein weiteres Mal die stolzen Gastgeber für Berlins bezauberndste Poetinnen und Poeten, Geschichtenerzähler_innen und Spoken Wordix sein. Nichts Näheres (bis jetzt) hier.

Spontane Auftritte können sich wie immer noch zu dieser Liste hinzugesellen.

Ganz nebenbei: Die Videospielentwickler von Frontier Developments waren so freundlich, einen Beitrag, den ich über Elite: Dangerous geschrieben habe, in einem ihrer Newsletter zu erwähnen. (Beides nur auf Englisch.) Diejenigen unter Euch mit einem Interesse and Weltraumsimulationen und der Designphilosophie von Videospielen können gerne einen Blick darauf werfen.

Lebt lang, und in Frieden,
Matthias